Grundlagen und Simulation

Leiter des Arbeitskreises:    Prof. Dr.-Ing. Guido Grundmeier, Universität Paderborn
Stellvertreter:                           Prof. Dr.-Ing. Wolfram Fürbeth, DECHEMA-Forschungsinstitut, Frankfurt

Mission:

Die Entwicklung neuer Materialien sowie Komposit- und Hybridmaterialien für verschiedenste Anwendungen in den gesellschaftlich bedeutenden Bereichen Mobilität, Energie und Medizintechnik führt zu immer neuen Fragestellungen hinsichtlich des grundlegenden Korrosionsmechanismus, der meist komplexen Kinetik sowie der Vorhersagbarkeit der Beständigkeit von Bauteilen. Der Arbeitskreis „Grundlagen und Simulation“ hat in Abgrenzung zu den eher werkstoff- bzw. anwendungsorientierten Arbeitskreisen zum Ziel, die Aufklärung grundsätzlicher Fragestellungen sowie die Entwicklung von methodischen Ansätzen in der Korrosionsforschung zu fördern. Dies soll nicht nur das Verständnis von Korrosion verbessern helfen, sondern bildet auch die Grundlage für die gezielte Neuentwicklung von Werkstoffen. Ein wesentlicher Ansatzpunkt hierbei ist zudem die Kopplung von Theorie und Experiment, die eine wesentliche Basis für die zukünftige Korrosionsforschung darstellt. Hierzu fließen neueste experimentelle und auch theoretische Methoden in die Aktivitäten des Arbeitskreises ein.

Der Arbeitskreis fokussiert sich auf folgende Aktivitäten:

Wissensaustausch und Wissenstransfer:

In dem Arbeitskreis werden an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung neue grundsätzliche Fragestellungen identifiziert und das Wissen zu solchen Fragestellungen kommuniziert. Hierzu soll ein intensiver Austausch mit den anderen Arbeitskreisen der Gf-Korr erfolgen.

Forschung:

Die Identifizierung und Gestaltung von grundlegenden Forschungsthemen auf dem Gebiet der Korrosion soll durch die Kommunikation zwischen den im AK vertretenen interdisziplinären Forschungsfeldern gefördert werden. Damit soll zudem die öffentliche und private Forschungsförderung im Bereich der Grundlagen von Korrosion gestärkt werden.

Methodenentwicklung:

Neue Analysetechniken und theoretische Methoden werden in dem Arbeitskreis evaluiert. Die Methodenentwicklung berücksichtigt insbesondere die Beschreibung von lokalen Korrosionsvorgängen bei Legierungen, Kompositwerkstoffen und Werkstoffverbunden sowie das Potential von modernen analytischen und theoretischen Ansätzen für die Vorhersagbarkeit von Werkstoffbeständigkeiten.